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SystemEmpowering - Persönlichkeitsentwicklung & Konfliktlösung

Wir unterstützen Entscheider und Führungskräfte durch SystemEmpowering, Coaching, Mediation und Coaching Ausbildung Urvertrauen, Power und Klarheit zu erlangen, um dadurch harmonische Beziehungen, ihre Vision / Mission, Gesundheit und den Erfolg im Business zu leben.
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Oct 5, 2018

Für eine Feedback Kultur wird das richtige Feedback geben und nehmen gebraucht. Dazu nutzen wir die 4 W´s als Feedbackregel, d.h. wertschätzende Haltung, Wahrnehmung (konkretes Verhalten beschreiben), Wirkung (Körpergefühl beschreiben) und Wunsch (konkrete Handlungsanleitung für die Zukunft). Negative Erfahrungen sind oft, dass kein konkretes Verhalten beschrieben wird, sondern eine Verallgemeinerung oder Vorwurf. Und dass die Handlungsanleitung sich nicht auf die Zukunft bezieht, sondern auf die Vergangenheit: „Ich hätte mir gewünscht, Sie hätten das und das gemacht.“ In beiden Fällen fühlt sich der Feedbacknehmer schlecht und wird sich verteidigen.

Was wir bei keiner Feedbackregel bislang gefunden haben, ist der Fokus auf die Basis für eine erfolgreiche Feedback Kultur, nämlich die wertschätzende Haltung. Es geht nicht darum, etwas Positives wie beim Sandwich-Feedback zu sagen, sondern um die innere Haltung. Kann ich die Person wertschätzen, anerkennen, respektieren!?
In vielen Fällen liegt die wertschätzende Haltung nicht vor. Dann wird das Feedback eine negative Auswirkung haben.

Im Podcast sprechen wir auch über unsere Erfahrungen mit dem 360 Grad Feedback (die Führungskraft erhält vom Chef, vom Mitarbeiter, von der Führungskraft auf gleicher Ebene und vom Kunden Feedback) und dem Führungsfeedback (Die Führungskraft erhält von seinen Mitarbeitern Feedback). Oft werden diese per Intranet und anonym durchgeführt. Erhält die Führungskraft auf die Frage an die Mitarbeiter „Fühlen Sie sich genügend gewertschätzt von Ihren Chef?“ eine schlechte Bewertung, so weiß er nicht, wieso. Probiert er dann allein oder mit Moderatoren Unterstützung von seinen Mitarbeitern zu erfahren, was die Gründe dafür sind, so ist es nicht mehr anonym. Auch liegt ja auf beiden Seiten keine wertschätzende Haltung für ein Feedback vor. Deshalb müssen zuerst die zu Grunde liegenden Systemgesetzverletzungen aufgelöst werden.

Unser Fazit ist, dass eine Feedback Kultur immer das Auge zu Auge Feedback braucht, dass es oberste Führungsaufgabe ist und dass oft zuerst die Systemgesetzverletzungen aufgelöst werden müssen, damit eine wertschätzende Haltung entsteht. Führungskultur und Feedback Kultur gehören für uns eng zusammen.

Der Beitrag SEP #52: Feedback Kultur – Feedback geben und nehmen erschien zuerst auf Hanseatisches Institut.

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